Berechnung

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Berechnung

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Beschreibung

In diesem Dialogfenster können Sie die verschiedenen Parameter des Berechnungsvorgangs einstellen. Die korrekte Wahl der Parameter ist wichtig, um sinnvolle Resultate zu erlangen (Genauigkeit).

Der Berechnungsvorgang besteht aus 4 Teilen:

Generierung des Elementgitters
Berechnen von Temperatur abhängigen Wärmeleitfähigkeiten
Lösen des Gleichungssystems
Automatische Gitterverfeinerung
 

Felder

EN ISO 10211 Bedingungen automatisch einhalten

Ist diese Option ausgewählt, so werden die Bedingungen für die Berechnung gemäss EN ISO 10211 automatisch erfüllt:

- Der maximale Wärmestromfehler ist kleiner als 0.0001. Der Wärmstromfehler ist der Quotient aus der Summe aller vorzeichenbehafteter Wärmeströme und der Hälfte der Summe aller Absolutwerte der Wärmeströme.

- Das Modell wird zweimal berechnet, einmal mit der in Max. Elementgrösse charakterisierten Anzahl Elemente und einmal mit der doppelten Anzahl Elemente. Für beide Gitterunterteilungen werden die  Summe der Absolutwerte aller Wärmeströme berechnet. Falls die relative Differenz beider Summen grösser als 1% ist, wird das Gitter automatisch feiner unterteilt.

Min. Elementwinkel

Minimaler Winkel, den die einzelnen Gitterelemente (finite Elemente) aufweisen dürfen. Dieser Wert sollte nicht zu klein (physikalische Gründe) und auch nicht zu gross sein (da sonst bei bestimmten Konstruktionen eine Gittergenerierung nicht möglich ist).

Max. Elementgrösse

Maximale erlaubte Grösse eines Gitterelements (finites Element), wobei die Angabe eine Verhältniszahl ist, die sich auf die Grösse (maximale Abmessung des umschliessenden Rechtecks) der Konstruktion bezieht.

Gitterverfeinerung

Ist diese Option ausgewählt, wird das Elementgitter automatisch an denjenigen Stellen verfeinert, bei denen der relative Fehler der aktuellen Lösung grösser als eine kritische Grenze ist. Die Gitterverfeinerung wird solange fortgeführt, bis der relative Fehler an keiner Stelle grösser als diese kritische Grenze ist oder bis die maximale Anzahl Durchläufe erreicht ist.

Methode

Hier legen Sie das Abbruchkriterium für den Gleichungsauflöser fest. Der relative Fehler bezieht sich auf die berechneten Temperaturen und der Wärmestrom Fehler auf die daraus berechneten Wärmeströme. Entweder kann nur ein Kriterium oder die Kombination beider Kriterien verwendet werden.

Max. rel. Fehler

Legt den maximalen relativen Fehler des Lösungsvektors fest. Das resultierende Gleichungssystem wird - falls diese Methode aktiviert ist - iterativ solange gelöst, bis der relative Fehler kleiner als diese Grösse ist.

Max. W.strom Fehler

Legt den maximalen Wärmestromfehler gemäss EN ISO 10077-2 (siehe oben) fest. Das resultierende Gleichungssystem wird - falls diese Methode aktiviert ist - iterativ solange gelöst, bis der Wärmestromfehler kleiner als diese Grösse ist.

Max. rel. Änderung

Die Berechnung der Temperatur abhängigen Wärmeleitfähigkeiten wird solange fortgesetzt, bis entweder die relative Änderung der Wärmeleitfähigkeiten aller Gebiete mit Temperatur abhängigen Wärmeleitfähigkeiten kleiner als die maximale tolerierte relative Änderung ist oder bis die maximale Anzahl Durchläufe erreicht ist.

Max. Anz. Durchläufe

Legt das Maximum an Berechnungsdurchläufen (für die Berechnung der temperaturabhängigen Wärmeleitfähigkeiten, respektive für die automatische Gitterverfeinerung) fest.